Es war wieder eine fantastische Erfahrung mit rund 2.500 Gleichgesinnten eine Woche in den Messehallen von Novi Sad zu verbringen und sich sportlich zu messen. Knapp 800 Starter allein aus Deutschland nahmen an den Tischtennis Europameisterschaften der Seniorinnen und Senioren in Serbien teil. Und auch Janette und Jeniffer vom VfB waren wieder dabei. Ein drittes Mal nun schon gemeinsam. Man traf auf viele alte Freunde und machte eine Menge neue Bekanntschaften.
Tischtennis verbindet über Generationen, denn die Altersklassen beginnen bei den über 40-jährigen und enden bei den 90-jährigen. Es ist eben das Besondere am Tischtennis, dass man bis ins hohe Alter aktiv sein kann und um Medaillen kämpft. In vielen anderen Sportarten ist das so nicht möglich.
Die Schwestern traten diesmal im Einzel in den Altersklassen ü50 und ü55 an. Im Doppel stand man wieder gemeinsam an der Platte. Aus starken Vorrundengruppen konnten sich beide für die Trostrunde qualifizieren und spielten dort noch gut auf. Jeniffer erreichte im Einzel nach zwei gewonnenen Spielen die Runde der letzten 16. Dort wurde sie dann von Irina Glushko gestoppt. Janette schaffte es sogar bis unter die letzten 8 ihrer Altersklasse und musste sich dort nur knapp Natascha Voss geschlagen geben.
Im Doppel erwischten die Schwestern mit den späteren Siegerinnen der Altersklasse überaus starke Gruppengegner und spielten dann ebenfalls in der sogenannten Consolation weiter. Es waren wiederum Schwedinnen, die die Beiden am Weiterkommen hinderten. Insgesamt zeigten sich beide aber durchaus zufrieden mit ihren Leistungen.
Eine Mixed Konkurrenz wurde dieses Mal nicht ausgespielt, wird aber im kommendenJahr bei den nächsten Weltmeisterschaften wieder auf dem Programm stehen. Wie auch bereits in Rom konnte am spielfreien Mittwoch auch ein wenig Sightseeing betrieben werden. Der Tag wurde von beiden für einen organisierten Ausflug nach Belgrad genutzt.
Am Samstag fanden dann die hochklassigen Halbfinal- und Finalspiele aller Altersklassen statt. Dies von der Tribüne aus zu verfolgen war einfach fantastisch, berichten die Schwestern. Sie werden auch bei den kommenden Meisterschaften wieder am Start sein. Vielleicht ja dann auch mit einer größeren Teilnehmerzahl aus Bodenburg. Wir werden berichten